Wie wichtig das gestrige Spiel, gegen die punktgleiche HSG Alpen/Rheinberg war, war uns allen bewusst. Der Druck spätestens seit der unglücklichen Niederlage der vergangenen Woche noch größer. Dementsprechend starteten wir auch nervös ins Spiel. Zu viele technische Fehler und dazu leider nur ein einzelner Schiedsrichter in so einem wichtigen Spiel… Schnell sahen wir uns einem 6 zu 2 Rückstand ausgesetzt. So wie es leider in den vergangen Spielen immer wieder war. Die erste Halbzeit scheint uns momentan nicht zu liegen. Neben den Fehlern im Angriff ließen wir in der Abwehr auch die nötige Konsequenz vermissen und luden Alpen somit zu vielen Würfen und Toren ein. Im Verlauf der ersten Halbzeit kamen wir zwar auf zwei Tore heran, 11 zu 9, doch bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand wieder auf fünf Tore an, 15 zu 10.

Dass wir solche Rückstände aufholen können, haben wir schon zur Genüge bewiesen, allerdings verpassten wir es dabei stets, uns am Ende auch mit etwas Zählbarem zu belohnen. Und so auch diesmal. Die gesamte zweite Halbzeit liefen wir dem Rückstand hinterher. Verkürzten zwischendurch zwar mal auf zwei Tore, aber um wirklich in Schlagdistanz zu kommen, standen wir uns teilweise selber im Weg. Die unnötigen Fehler zogen sich leider durchs gesamte Spiel, sodass am Ende eine 26 zu 24 Niederlage zu Buche stand.

Jetzt ist es wichtig, trotz der angespannten Personallage, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern weiter um jeden Punkt zu kämpfen. Das kommende Wochenende ist aufgrund der jecken Tage allerdings spielfrei, sodass der Kampf um Punkte erst am 10. März weitergeht. Hier erwarten wir zu gewohnter Zeit die Mannschaft aus Rhede, gegen die wir jederzeit für eine Überraschung gut sind.

Spielerinnen des SC Waldniel: Lena Blumberg, Katrin Hermanns (im Tor), Martha Bagusche (6), Corinna Theven (6/4), Anne Paulsen (4), Hannah Opitz (3), Michi Drenker (2), Sarah Hillers (2), Steffi Bohnen (1), Yonca Ertav, Rike Ix, Dana Toerschen