Gegen Eintracht Erster kann man mal verlieren…
Am gestrigen Sonntag empfingen wir vor heimischer Kulisse den Tabellenersten aus Duisburg. Nachdem wir uns gegen den Tabellenzweiten in der Vorwoche bereits gar nicht mal so schlecht verkauft hatten, war unser Ziel fürs heutige Spiel erneut: Spaß gegen Spaß.
Wir kamen auch unerwartet gut ins Spiel. Bis zur 21. Minute blieben wir am Favoriten dran und glichen zeitweilig sogar aus, ehe die Eintracht uns erstmalig mit vier Toren davon zog.
Wir spielten, wie in der Woche zuvor bereits, dynamischer und packten in der Abwehr auch schneller zu. Auch die restlichen Minuten der ersten Halbzeit ließen keine klare, tabellarische Überlegenheit der Gäste vermuten. So gingen wir recht zufrieden bei einem Halbzeitstand von 10:12 für die Gäste in die Pause. Hier stellten wir geschlossen fest, dass wir in diesem Spiel doch tatsächlich noch einen Sieg einfahren könnten.
Dementsprechend ermutigt begannen wir die zweite Halbzeit und gestalteten hier auch ein ansehnliches Spiel. Wir glichen aus und gingen in der 39. Minute tatsächlich sogar in Führung. Bis zur 50. Minute folgte nun ein stetiger Machtwechsel, ehe die Eintracht sich einen Zwei-Torevorsprung herausspielte. Hierzu verpassten wir aufgrund zweier verworfener Siebenmeter unsererseits leider die Chance. Am Ende öffneten wir nochmal unsere Abwehr nach dem Alles-oder-Nichts-prinzip, wodurch die Gäste ihre Führung recht spät dann doch noch bis auf vier Tore ausbauen konnten.
Nichts desto trotz gingen wir insgeheim mit einem leichten Siegesgefühl aus dem Spiel während unsere Gäste als Tabellenführer vermutlich weniger Euphorie nach Hause nahmen.
Hier kann man sagen, dass wir trotz derzeit magerem Kader und bunt zusammengewürfelter Truppe eine starke Spielleistung erbrachten, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr, und uns nach der schwachen Hinrunde recht gut aufrappeln konnten. Daran möchten wir ansetzen, am kommenden Samstag um 18:00 auswärts gegen den TV Anrath. Unterstützung ist ausdrücklich erwünscht.
Spielerinnen des SC:
Katrin Hermanns, Lena Blumberg (beide im Tor), Anne Paulsen (8), Steffi Bohnen (4), Maria Deilen (4), Hannah Opitz (3), Martha Bagusche (2), Corinna Theven (2), Yonca Ertav, Friederike Ix;